ANTONs Classic Gin & Tonic

ANTONs Classic Gin & Tonic

Ohne große Zusätze oder Aufwand aber immer außerordentlich gut – so kennen wir ihn, den Gin Tonic. Der erfrischende Longdrink gehört seit einigen Jahren wieder zu den Lieblingsdrinks der Deutschen und wird dementsprechend in fast jeder Bar serviert. Ob der ganz klassische Mix aus der Spirituose Gin, chininhaltigem Tonic Water, Eiswürfel und Zitrone oder ausgefallenere Varianten mit Gurke, Rosmarin oder sogar Äpfeln – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Es gibt mehrere dominante Geschmacksnoten im Gin Tonic. Das sind zum einen die Wachholderbeeren im Gin. Sie geben dem Drink den typisch bitteren Geschmack. Dazu kommt der herbe Geschmack des Chinins im Tonic Water, sowie dessen leichte Süße. Die Botanicals des Gins geben dem Gin Tonic seine individuelle Note. Daher ist die Wahl des richtigen Gins für den Gin Tonic ausschlaggebend.

Ein guter Gin Tonic lebt von einem guten Gin. Ein profilloser Gin aus dem Supermarkt, führt zu einem belanglosen Cocktail ohne Charakter. Dabei kann Gin Tonic so viel mehr.

Der ideale Gin für ein Gin Tonic?

Ich empfehle auf regionale Manufaktur Gins aus kleinen Brennereien zu setzen. Sie komme im Gin Tonic richtig zur Geltung und können mit ihren vielfältigen Aromen glänzen. Ein guter bayerischer Gin beispielsweise, macht aus einem beinahe beliebigen Drink schnell ein individuelles Meisterwerk mit Charakter und lokalem Bezug.

Der bayerische Anton Rottal Dry Gin eignet sich hervorragend für einen frischen Gin Tonic. Sein markanter Geschmack nach Wacholder, Koriander und Kardamom kann sich gut gegen den intensiven Geschmack des Tonic Waters behaupten, ohne jedoch den kompletten Gin Tonic zu dominieren. Der Geschmack von pinker Grapefruit wiederum beflügelt die frische Note. Zu guter Letzt sorgt ein Hauch von Zimt dafür, dass der Cocktail auch im Abgang warm und tiefgründig schmeckt.

Rezept für den perfekten Gin Tonic

Für das klassische Gin Tonic Rezept benötigt man:

Zubereitung Gin Tonic

  1. Ich empfehle vor der Zubereitung des Cocktails bereits die Gläser kalt zu stellen, damit der Gin Tonic lange kalt bleibt und nicht zu schnell verwässert. Für den klassischen Gin Tonic verwendet man übrigens Ballongläser. 
  2. Nun beginnt man damit die Grapefruit gründlich zu waschen. Da man die Schale verwendet, sind Bio-Grapefruit beim Einkauf die gesündere Wahl. Zitrusfrüchte aus herkömmlichem Anbau, sind leider häufig mit Pestiziden belastet. Nach dem Waschen trocknet man die Grapefruit mit einem sauberen Tuch ab. Anschließend trennt man ein Stück der oberen Schichten der Schale ab. Diese “Zeste” gibt dem Gin Tonic am Ende noch einmal ein ganz besonderes Etwas.
  3. Nun sind die Gläser wieder an der Reihe. Man holt sie aus dem Kühlschrank und füllt sie je nach Form gut halb voll mit großen Eiswürfeln. Je größer die Eiswürfel sind, desto langsamer verwässert der Gin Tonic. Crushed Ice sollte man für Gin Tonic daher nie verwenden.
  4. Jetzt ist es Zeit den Gin zuzugeben. Man lässt ihn langsam über die Eiswürfel ins Glas rinnen. Wer die Mengenangabe genau treffen möchte, misst ihn zuvor am besten mit einem Schnapsglas oder ein Trigger (Barmaß) ab. Dabei sind 4cl zwei übliche kleine deutsche Schnapsgläser.
  5. Anschließend wird das Glas mit Tonic Water aufgefüllt. Das Tonic Water schäumt, wenn es auf die Eiswürfel trifft. Daher sollte man es nur langsam ins Glas geben. Ansonsten schmeckt der Gin Tonic schon nach der Zubereitung schal, da die Kohlensäure fehlt und es gibt eine ziemliche Sauerei, wenn das Glas überläuft. Um das zu verhindern, kann man das Tonic Water – ähnlich wie Weißbier – am Glas innen hinabrinnnen lassen.
  6. Jetzt ist der Gin Tonic eigentlich schon fertig. Die Wachholderbeeren und der Rosmarinzweig geben ihm jedoch noch ein sehr schönes Finish – sowohl geschmacklich als auch optisch. Sie werden vorsichtig zum Inhalt des Glases gegeben.
  7. Das letzte i-Tüpfelchen bildet die Grapefruit Zeste. Sie wird direkt über dem Glas zerdrückt. So verbreiten sich die aromatischen ätherischen Öle. Das schmeckt man und das riecht man auch. Der frische herbe Duft kitzelt schon vor dem ersten Schluck verheißungsvoll in der Nase. 

Der Klassiker unter den Longdrinks kommt immer gut an – sei es auf einer Party, einer Firmen- oder Hochzeitsfeier. Zahlreiche Variationen schaffen nicht nur auf der Getränkekarte Auswahl, sondern lassen auch das Herz von Gin Liebhabern und Cocktail-Freunden höherschlagen.

Die einfachste Variation liegt, wie bereits beschrieben in der Auswahl des Gins. Hochwertige Gins setzen mit ihren aromatischen Botanicals geschmackliche Akzente. Regionale Gins wie unser Anton Rottal Dry Gin liegen nicht nur im Trend, sondern schaffen einen klaren Bezug zur Heimat und sind ein Statement für Qualität und Geschmack.

Neben dem Gin lässt sich auch die Garnitur variieren. Gurke, Minze, Limetten, Zitronengras, Orangenzeste, Zitronenzeste – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Zu guter Letzt bietet natürlich auch das Tonic Water Raum für Abwechslung. Neben verschiedenen Sorten und Herstellern kann man auch zu anderen kohlensäurehaltigen Getränken greifen. Gerade bei bayerischen Gins, wie Anton Rottal Dry Gin, bietet sich beispielsweise die Mischung mit der österreichischen Kräuter-Limonade Almdudler an. Doch auch Sodawasser findet in Cocktail-Variationen des Gin Tonic Verwendung. Mehr Rezepte dazu gibt’s bei mir unter Gin Dudl und Gin Fizz.

Prost Mitanand!

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